Der gestörte Stoffwechsel bei Diabetes hinterlässt häufig Spuren in Form von Nervenerkrankungen und Durchblutungsstörungen an den Füßen. Dadurch vermindert sich die Empfindung für Wärme und Schmerz- Druckstellen im Schuh oder Verletzungen am Fuß werden nicht rechtzeitig gespürt. Hier ist besonders Vorsicht geboten.
Vorsichtsmaßnahmen bei diabetischen Fuß
Betrachten Sie täglich Ihre Füße, insbesondere die Fußsohlen und Zehenzwischenräume. Teilen Sie Veränderungen Ihrem Hausarzt mit.
Bei Diabetikern besteht eine erhöhte Infektionsgefahr; die Füße stellen eine besondere Problemzone dar. Eine sorgfältige Haut- und Nagelpflege ist daher sehr wichtig.
Waschen Sie Ihre Füße täglich. Trocknen Sie, sie sorgfältig ab. Achten Sie besonders auf die Zehenzwischenräume.
Tragen Sie keine zu engen Schuhe oder Strümpfe.
Gehen Sie regelmäßig zur Fußpflege.
Benutzen Sie keine Wärmeflaschen oder Heizkissen.
Cremen Sie bei trockener Haut Füße und Beine gründlich ein. Geeignet sind Hautcremes, die Clycerin oder Harnstoff enthalten.
Wechseln Sie täglich Socken und Strümpfe tragen Sie nur Baumwolle.
Fußgymnastik fördert die Durchblutung.
Übungen wie Fußkreisen, Zehenstand usw. sind empfehlenswert.
Benutzen Sie keine Hornhauthobel.
Bei allen Veränderungen wie Blasen- Hühneraugenbildung, Rötungen, Schwellungen, Einrissen, Hautabschilferungen sofort zum Arzt gehen.
Nehmen Sie alle Veränderungen an Ihren Füßen sehr ernst!
Der Hallux valgus ist die häufigste und bedeutsamste Zehenfehlstellung beim Menschen. Sie ist charakterisiert durch eine Abweichung der Großzehe im Grundgelenk nach außen und einer Drehung der Zehe nach innen (Innenrotation). Häufig kommt es zu einer schmerzhafte Arthrose (Hallux rigidus) im Zehengrundgelenk.
Der Hallux valgus ist die häufigste Zehendeformität. Er tritt fast immer in Verbindung mit Spreizfüßen auf. Im Laufe des Lebens schreitet die Spreizfußstellung weiter voran, dies hat zur Folge, dass die Fehlstellung des Hallux valgus ebenfalls mit dem Alter zunimmt. Beide Krankheitsbilder beeinflussen sich im Verlauf gegenseitig negativ. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer.
Die Zehenfehlstellung ist eine klassische Folge unserer westlichen Zivilisation. So kommt es in Ländern und Kulturkreisen in denen Frauen keine Schuhe oder offene Schuhe (z. B. Sandalen) tragen, selten zur Ausbildung eines Hallux valgus.
Ursache:
Ursachen sind häufig eine ererbte, den gesamten Körper betreffende Bänder- und Bindegewebsschwäche. Diese verursacht die Entstehung eines Senk-Spreizfußes. Durch die verminderte Spannung des Bandapparates kommt es zu einer Abflachung des Längsgewölbes, das beim Abrollen stark belastete Quergewölbe weicht immer breiter auseinander und zeigt dadurch die Schwäche der Bandverbindungen zwischen den Mittelfußknochen. Da man die anlagebedingte Schwäche des Bandapparates nicht beheben kann, bleibt nur eine symptomatische Therapie offen. Es können immer nur die Folgen des Spreizfußes, nicht der Spreizfuß an sich therapiert werden.
Insbesondere ungeeignetes Schuhwerk z. B. mit zu engem Vorfußbereich oder zu stark angehobener Ferse, das den Druck auf den Vorfuß um ein Vielfaches steigert, spielen eine wesentliche Rolle zur Begünstigung der Formveränderung.
Beschwerden des Patienten:
Durch die Fehlstellung der Großzehe und das sich vorbuckelnde Mittelfußköpfchen bildet sich ein Schuhdruck, die Haut wird anfällig für Entzündungen. Über dem Mittelfußköpfchen bildet sich ein Schleimbeutel, der sich leicht entzünden kann. Es kommt zu Schmerzen und Druckstellen am Fuß. Die abgewinkelte Zehe und die Verschiebung der übrigen Zehen behindern den natürlichen Laufvorgang. Es kommt zu Beschwerden beim Gehen und einer Verkürzung der Schrittlänge. Nicht selten ist ein Hallux valgus mit einer Hammerzehe oder Krallenzehe vergesellschaftet. Bei der Hammerzehe weicht die Großzehe in ihrem Endgelenk nach unten ab. Bei einer Krallenzehe weicht die Zehe im Grundgelenk nach oben ab, in den beiden peripheren Gelenken wird sie krallenförmig nach unten gebeugt. An den gebeugten Flächen kommt es dann zu schmerzhaften Druckstellen, es bilden sich Hühneraugen und Schwielen.
Therapie:
Grundsätzlich gibt es hier die konservative Behandlung, andererseits die operative Therapie.
Konservative Behandlung:
Diese Behandlungsinhalte können sowohl durch den Orthopäden, wie auch durch den Hausarzt durchgeführt werden.
Schuhwerk:
Die Patienten sollten insbesondere bei größeren Gehstrecken oder sportlichen Aktivitäten, jedoch auch bei langem Stehen oder Gehen, Schuhe mit genügend Zehenspielraum und flachen Absätzen tragen. Hochhackige, spitze und im Vorfußbereich enge Schuhe sind kontraindiziert.
Eigenaktivität:
Die beim Krankengymnasten erlernte Zehengymnastik sollte auch zu Häuse durchführen werden. Regelmäßige Abspreizübungen der Großzehe können das muskuläre Ungleichgewicht günstig zu beeinflussen. Auch das "Barfußgehen" kann bei geeigneten Böden und nicht zu starken und schmerzhaften Veränderungen noch Hilfe bringen.
Schuhversorgung:
Der Hallux valgus mit Senk-Spreizfuß sollte eine Druckentlastung des Großzehenballens durch z. B. seitliche Ausweitung des Schuhoberleders erfahren. Weiterhin haben sich Einlagen mit retrokapitaler Abstützung (Abstützung hinter den Köpfchen der Mittelfußknochen) als wirksam erwiesen. Druckentlastende Schaumstoffpolster können ebenfalls die Beschwerden verringern. Falls aufgrund langen Bestehens der Fehlstellung bereits eine deutliche Arthrose im Großzehengrundgelenk hinzu gekommen ist, kann eine Hallux rigidus – Einlage, eine das Abrollen des Vorfußes übernehmende Ballenrolle mit versteifter Sohle diese Beschwerden lindern. Wenn eine Operation oder Versorgung mit Konfektionsschuhen nicht mehr möglich ist, können auch entsprechend auf Maß gefertigte orthopädische Schuhe mit allen Korrekturmechanismen verordnet werden.
Fußbehandlung:
Die Hallux valgus – Nachtschiene, die wie ein Stück Schaumstoff oder Filz zwischen 1. und 2. Zehe gelegt wird, kann ein Fortschreiten der Fehlstellung begrenzen. Ansonsten ist jedoch diese Behandlung mit Nachtschiene eher den Patienten nach entsprechender Operation vorbehalten.
Die Ursache dafür, dass ein Nagel in den seitlichen Nagelfalz einwächst, liegt meist darin, dass entweder die Schuhe zu eng sind oder dass der Nagel falsch geschnitten wird. Schneidet man den Nagel zu kurz und zu oval, schiebt sich der Nagelrand durch den Druck, den der Schuh auf ihn ausübt, ins Nagelbett. Das reizt die Haut und eine Entzündung entsteht. Da die Haut verletzt ist, bildet sich so genanntes Granulationsgewebe. Dieses „wildes Fleisch“ genannte Gewebe wächst über den Nagel hinweg, der damit noch tiefer ins Nagelbett vordringt. Bei manchen Menschen wachsen die Nägel immer wieder ein- meist dann, wenn der Nagel in seiner Längsachse zu stark gekrümmt ist.
Ursachen für eingewachsene Nägel:
Enges Schuhwerk, Druck von festen Strümpfe, Angeboren, durch Verletzungen, Paonychie, Übergewicht, Schwangerschaft, Kleinkinder keine zu enge Söckchen und Strampelhosen tragen.
Behandlung eines eingewachsenen Nagel:
Eingewachsene Nagelteile entfernen, Desinfizieren, Tamponieren, Ev. Nagel- spange machen, Druckentlastung. Baden Sie die Füße in Zinnkrautabkochungen oder medizinische Schmierseife. Beide sind in der Apotheke erhältlich. Legen Sie während der Nacht einen Wickel mit Nagelweicher an.
Deshalb gehört die Behandlung eines Unguis incarnatus, in die Hand einer ausgebildeten Fußpflegers.
Frostbeulen sind Gewebeschädigungen, die durch feuchte Kälte hervorgerufen werden. Das sind flache, violett bis bläulich verfärbte Knoten an den ungeschützten Hautstellen, die zu schmerzen beginnen, später völlig gefühllos werden. Es kommt zum Zusammen- klumpen roter Blutkörperchen und dadurch zum Verschluss der Gefäße (Thrombus). Dies führt zu Durchblutungsstörungen und schließlich zum Absterben des Gewebes. Besonders betroffen sind Finger, Fußzehen, Nase und Ohren. Bei schweren Erfrierungen bilden sich weiße. Harte, kalte Hautstellen, die sich nach dem Auftauen schwarz verfärben, anschwellen und schmerzen. Das Gewebe ist oberflächlich abgestorben. Schmerzen oder Empfindlichkeit gegenüber Temperatur Schwankungen können noch jahrelang auftreten.
Was sie tun können:
Schuhwerk beachten, Durchblutungsfördernde Mittel, Wassertreten, Fußgymnastik, Massagen, Wechselfußbäder, Druckschutzverband.
Kren– Bäder und Eichenrindebäder wirken wohltuend bei Frostbeulen. Ebenso Kartoffelumschläge (warme zerdrückte Kartoffeln).
Einreibungen mit Vaseline, Glyzerin o. Arnikatinktur.
Gegen brennende Fußsohlen von langen Laufen hilft ein 10 Min. dauerndes Fußbad mit Quendel oder Lavendelabguss: 1 Handvoll des gewünschten Krautes in 1 Liter kalten Wasser ansetzen, aufkochen und 10 Minuten ziehen lassen. Danach mit Bein-Vital von Gewohl einmassieren.
Wunde Füße, eingerissene Haut hier hilft ein medizinisches Schmierseifenbad (1Eßl.) und darin die Füße baden. Anschließend mit Ringelblumensalbe oder Schrundenbalsam von Sixtus eincremen.
Bei Blasen die Füße ein lauwarmes Fußbad tauchen. 1 Esslöffel Meersalz und 5-10 Tropfen Lavendelessenz ins Wasser geben. Tipp: Blasen sollten mit einer sterilen Nadel angestochen werden, damit die enthaltene Flüssigkeit auslaufen kann. Die Blasendecke aber nicht entfernen, denn sie schützt die darunter liegende verletzte Haut.
Bei Wundgelaufenen Füßen legt man frisches Huflattichblatt mit filziger Seite nach oben zwischen Strumpf und Wundstelle.
Salzwasser wirkt hier Wunder. Die hohe Salzkonzentration regt das salzhaltige Gewebe an, Wasser auszuscheiden. Außerdem hat Meersalz eine Hornzellenlösende Wirkung und verhilft zu samtiger weicher Haut.
Rezept:
1-2 Esslöffel reines Meersalz in lauwarmes Wasser geben und Füße 10 Min. eintauchen. Wenn Sie häufig unter geschwollenen Füßen leiden und auch der Knöchel oder gar der Unterschenkelbereich mit betroffen sind, kann dies ein Hinweis auf eine Venenerkrankung (Krampfadern) o. eine Herzkrankheit sein. Dann sollten Sie sich in jeden Fall von Ihrem Hausarzt untersuchen lassen.
Reiben Sie die Füße abends mit Kampferspiritus ein. Massieren Sie dabei von der Zehenspitze hinauf bis zum Knie.
Sie sollten zwei- bis dreimal täglich in der Badewanne Wassertreten.
Je 50 Gramm Holunderblüten und Lindenblüten werden 10 Minuten lang 1 Liter Wasser gekocht, filtriert und kalt gestellt. Mit dieser Flüssigkeit tränken Sie zwei Tücher und wickeln damit abends die Füße ein. Legen Sie sich flach hin, und lassen Sie die Wickel etwa eine halbe Stunde einwirken; nachher massieren.
Stark beanspruchte Füße geben ein unangenehmes Gefühl. Ein Problem, das verstärkt in den warmen Sommermonaten auftritt. Was hilft ist cool bleiben und richtig reagieren.
Sixtus Quellfrisch wirkt vorbeugend und erfrischt.
Schwere, müde Beine:
Beine schwer wie Blei- ein geflügeltes Wort und im wahrsten Sinne spürbar. Wer seine Beine viel belastet, muss ihnen das Leben leichter machen. Intensive Pflege mit Heilkräuter- Extrakten erfrischt, belebt und kräftigt die Beine.
Sixtus bietet alles in einem, beugt Hautveränderungen vor und pflegt die Haut samtweich.
Brüchige Nägel:
Harte brüchige und verfärbte Nägel sehen nicht nur unschön aus. Schlimmer ist, dass sie nur noch eingeschränkten Schutz vor Infektionen bieten. Nur effektive und umfassende Nagelpflege kann da helfen. Sixtus hilft bei brüchigen Nägeln und beugt pflegend vor.
Sixtus Nagelschutzcreme
Bei splitternde, brüchige Nägel eignet sich ein Mistelöl: 1 Eßl. Fein zerkleinerte Mistelblätter pro 5 Eßl. Öl erhitzen und 3-4 Stunden ziehen lassen. Abseihen und damit die Nägel und das Fingerbett kräftig einmassieren.
Zu weiche Fingernägel erhalten regelmäßig Behandlungen mit Heilerde und Nussblattabgüssen. 1 Eßl. Kleingeschnittene Walnussblätter in 1 Tasse kalten Wasser zum kochen bringen und 10 Min. ziehen lassen. In den Abguss die Finger 10 Min. baden. Für eine Heilerdebehandlung werden 2 Eßl. Davon mit Wasser zu einem dünnflüssigen Brei gerührt. Auf die Nägel pinseln und gut antrocknen lassen.
Für die Verbesserung von innen her können Kurweise Blütenpollen und Reginyl-Kapseln eingenommen werden.
Zur Erhaltung gesunder, schöner Nägel sollte man diese regelmäßig mit süßem Mandelöl oder Gehwol med. Nagel- und Hautschutzöl einmassieren.
Hühneraugen sind zapfenförmig nach innen wachsende Verdickungen der Hornhaut und oft sehr schmerzhaft. Sie treten meist an Zehen, Fußsohlen und zwischen den Zehen.
Die häufigste Ursache ist der Druck durch zu enges Schuhwerk, Reibung an vorstehenden Knochen.
Häufig sind Diabetiker und Patienten mit Durchblutungsstörungen, z.B. Arterienverkalkung betroffen.
Es gibt 10 verschiedene Arten von Hühneraugen!!
Was Sie tun können: Verwendung von Druckschutzpolstern oder- ringen, um weitere Reibung zu verhindern und Schmerzen zu verringern.
Wenn Sie Hühneraugen mit Tinkturen behandeln, die gesunde Haut rund um das Hühnerauge mit fetter Creme abdecken. Damit die gesunde Haut nicht geschädigt wird.
Füße gut pflegen (Fußprobleme): dann sind sie weniger anfällig für Hühneraugen.
Hartnäckige Hühneraugen von einer medizinischen Fußpflegerin entfernen lassen. Besonders Diabetiker und Menschen mit Arterienverkalkung sollten bei der Fußpflege professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Tränken Sie alle 2 Stunden einen Lappen in Zitronensäure, und legen Sie diesen auf das Hühnerauge.
Binden Sie eine Zwiebelscheibe auf das Hühnerauge, bis sich der Kern der Hornhaut löst. Dann nehmen Sie ein heißes Fußbad.
Sixtus Schrundenbalsam.
Die Ursache chronisch kalter Füße sind Durchblutungsstörungen. Sie können durch zu enge Strümpfe oder Schuhe oder durch Fußdeformationen hervorgerufen werden. Aber auch zu enge Hosen d. in der Leiste einschneiden, beim Übereinanderschlagen der Beine. Ohne normale Durchblutung gibt es keine Gesundheit.
So banal es auch erscheint: Chronisch kalte Füße sind ein Warnsignal des Körpers, das nicht überhört werden sollte. Sie führen zu Einschlafstörungen, schwächen das Immunsystem ganz allgemein, können Erkältungen, Blasenentzündungen und Kopfschmerzen hervorrufen.
Ansteigendes Fußbad: Nach dem heißen Bad die Füße kurz kalt abspülen, gründlich abtrocknen, eincremen und massieren. Beim massieren werden Stoffwechsel und Verdauung aktiviert, Blockaden gelöst und Selbstheilungskräfte angeregt. Anschließend am besten schlafen gehen.
ACHTUNG: Niemals kaltes Wasser auf einen kalten Körperteil geben. Die Blutgefäße der Haut sind verengt. Sie können sich durch den Kältereiz nicht noch weiter zusammenziehen. Unterkühlung droht! Also: vor jeder kalten Anwendung aufwärmen.
Wer seine Füße täglich bewegt, tut seinem ganzen Körper etwas Gutes. Beispiel: Fußgymnastik. Sie fördert die Durchblutung, sie ernährt und stärkt Muskeln und Gewebe, erhält die Beweglichkeit der Gelenke und tut nicht nur chronisch kalten Füßen sondern speziell auch den Venen gut. Oder die Fußsohle auf einen Igel- Ball aus Gummi 5-10 Min. lang hin und her rollen. Das massiert die Fußreflexzonen wie barfuss gehen und sorgt für Wärme und Entspannung.
Laufen Sie etwa 10 Minuten täglich barfuss im Stand.
Barfusslaufen im warmen Sand, Tautreten am frühen Morgen etwa 5-10 Minuten.
Und nicht vergessen die gute alte Wärmeflasche, die sich schon millionenfach bewährt hat. Empfehlenswert bei kalten Füßen sind auch Fuß- und /oder Voll- Bäder mit ätherischen Ölen und anschließender Massage mit Durchblutungsfördernden und Wärmespendenden Cremes oder Hautölen. Auch ein selbst gemachtes morgendliches Bad, in das 8 Tropfen Rosmarinöl, verquirlt mit 2 Esslöffeln Sahne gegeben wird, bringt kalte und müde Füße wieder auf Trab.
Sixtus Sauerstofffußbad
Sixtus Latschenkieferfußbad
Sixtus Thermoaktivcreme plus
Die Beine schmerzen, schwellen an heißen Tagen an, jeder Schritt wird zur Qual: geschwollene Füße, Krampfadern. Jede zweite Frau leidet an krankhaften Veränderungen der Beinvenen. Müde Beine kommen von einer Bindgewebsschwäche der Venen-Wände. Sie führt dazu, dass die Gefäßwände ausleiern. Die Folge: Die Venenklappen schließen nicht mehr richtig. Das Blut wird nicht mehr ausreichend zurück zum Herzen gepumpt und staut sich. Ja gerade in der Sommerhitze macht sich die Venenschwäche unangenehm durch Schwellungen, leichte Schmerzen sowie große Müdigkeit der Beine bemerkbar.
Aber als erste Maßnahmen helfen schon, wenn Sie langes Stehen und Sitzen meiden u. sich mehr bewegen. Denn Bewegungsmangel Wärme, Hormonumstellungen wie Schwangerschaft oder die Wechseljahre, die Einnahme d. Pille sowie starkes Übergewicht u. erbliche Veranlagung sind Risikofaktoren.
Kalte Kneipp-Güsse von Knien abwärts helfen sofort. Kaltes Wasser zieht nämlich die Gefäße zusammen, während warmes Wasser sie weitet. Da die Gefäße sowieso UNDICHT sind, sollte alles gemieden werden, was sie zusätzlich belastet. Das sind z.B. heiße Bäder und Saunagänge, aber auch direkte Sonnenbestrahlung ist nicht gut. Wer also in den Ferien in der Sonne liegt, sollte alle Stunde die Beine wenn möglich im Wasser kühlen.
Bitte ziehen Sie unbedingt einen Arzt zur Rate.
Lagern Sie die Beine so oft wie möglich recht hoch auf Polster.
Tauchen Sie Wollstrümpfe in Essigwasser, und tragen Sie diese über Nacht. Am besten ziehen Sie ein Paar trockene Socken darüber.
Trinken Sie regelmäßig Tee von der weißen Taubnessel: 2Teel. Mit 1 Liter kochenden Wasser überbrühen, 15 Min. ziehen lassen und durchseihen.
Sie sollten viel Rad fahren und wandern.
Trinken Sie regelmäßig schwarzen Holundersaft.
Massieren Sie die Beine mit Öl, aber immer von unten nach oben.
Legen Sie sich auf den Rücken, strecken Sie die Beine 10 Mal senkrecht hoch.
Sehr Empfehlenswerte Nahrungsergänzungen sind die OPC.
Bereiten Sie selbst ein Anti- Krampfadern- Bad aus 3 Teilen Kamille und je 1 Teil Walnussblättern und Kalmuswurzeln. 2 Eßl. Davon mit ½ Liter siedenden Wasser aufgießen und ins Badewasser geben. Bei Krampfadern sollten Sie niemals heiß baden.
Wenn es zwischen den Zehen oder unter den Fußsohlen juckt, schuppt und brennt - dann handelt es sich meist um einen Fußpilz. Jeder Dritte in Österreich schleppt ihn mit sich herum. Begünstigt wird der Fußpilz durch feuchtwarmes Klima in engenSchuhen, glitschigen Schwimmbäder und überfüllten Saunen. Auch zu häufiges Waschen macht die Haut anfällig für Pilze. Wird ein Fußpilz verschleppt, kann er sich weiter ausbreiten und auf die Zehennägel übergreifen und sie zerstören.
Pilzerkrankungen werden medizinisch Mykosen genannt. Auslöser des Fußpilzes sind meistens Fadenpilze, die als Schmarotzer von Haut und Haar leben. Die Ansteckungsgefahr ist b. einem Fußpilz relativ hoch: Pilzsporen sind außerordentlich zäh und lassen sich nicht einfach abwaschen. Am besten werden sie mit großer Hitze oder mit Tiefkühltemperaturen vernichtet.
Nagelpilz = OnychomykosenHautpilz = Dermatomykosen
Fußhygiene: Handtücher u. Baumwollsocken mindestens immer auf 60 Grad waschen. Infizierte Schuhe kann man in einer Plastiktüte für drei Tage ins Eisfach legen. Kaufen Sie Schuhe aus atmungsaktivem Material und wechseln Sie diese öfter. Turnschuhe und Gummistiefel nur selten anziehen. Achten Sie auf eine gründliche Fußhygiene: in Schwimmbädern, Saunen und Hotelzimmern nur mit Badeschuhen laufen. Nach dem Duschen, Baden o. Schwimmen immer gut abtrocknen. Dabei auch auf die Zehenzwischenräume achten. Schuhe u. Füße gut durchlüften.
Anti-Pilz-Diät: Das Grundprinzip dieser Diät lautet: Viele Ballaststoffe, wenig Zucker und Weißmehl.
Schulmedizin: Der Arzt verschreibt pilztötende, desinfizierende und entzündungshemmende Medikamente in Form von Cremes, Lösungen oder Puder. Diese sollten Sie konsequent entsprechend den Anweisungen auftragen. Eine Pilzbehandlung dauert oft mehrere Wochen. Brechen Sie diese keinesfalls vorzeitig ab.
Chinesische Medizin: Grüntee ist ein hervorragender Bakterienkiller und ist entzündungshemmend. Baden Sie Ihre Füße in einem starken Teeaufguss: 2 Esslöffel Teeblätter mit ½ Liter kochenden Wasser übergießen und 6 min. ziehen lassen.
Ayurvedakur: Grapefruitkernextrakt hemmt das Wachstum zahlreicher Hautpilze. Dazu die betroffenen Stellen mehrmals täglich mit einem Wattebausch mit Grapefruitkernextrakt getränkt betupfen.
Kneippkur: Wechselfußbäder fördern die Durchblutung und stärken die Hautfunktionen. Die Füße zunächst vier bis fünf Minuten im heißen Wasser ca. 35 Grad baden, dann für ein paar Sekunden in ein Gefäß mit kaltem Wasser tauchen. Das ganze zweimal wiederholen, danach die Füße gut abtrocknen.
Aromatherapie: Teebaumöl ist für seine Pilzabtötende und entzündungshemmende Wirkung bekannt. Betupfen Sie die befallenen Stellen 2 x täglich mit reinem Teebaumöl.
Entzündungserkrankungen der Venengefäße treten zu über 90% im Bereich von Becken und Beinen auf. Es kommt dabei zu Störungen im Blutfluss und zum Risiko eines Gefäßverschlusses. Eine oberflächliche Venenentzündung kann sich auf die tiefen Beinvenen ausweiten und als Komplikation eine lebensbedrohliche Lungenembolie verursachen. Die Beschwerden sind nicht immer stark, es kommt zu Druckempfindlichkeit und geschwollenen Beinen. Venenentzündung ist eine häufige Krankheit, die vermehrt Frauen ab 40 Jahren betrifft, wobei Zigarettenrauchen, Übergewicht, die Pille sowie erbliche Veranlagung das Risiko erhöhen. Bei gefährdeten Personen empfiehlt sich bei Antritt einer längeren Reise eine entsprechende Vorbeugung gegen die bei Venenentzündung erhöhte Thrombosegefahr. Die Venenentzündung wird hauptsächlich medikamentös behandelt.
Allgemeine Empfehlungen:
Rufen Sie sofort einen Arzt
Stellen Sie das Bein ruhig.
Legen Sie kalte Lehmpackungen an, die, sobald sie trocken werden, sofort erneuert werden müssen.
Stellen sie die Ernährung auf Rohkost um.
Massage ist verboten.
Normalfuß:
Ein gesunder Fuß hat nur drei Auflagepunkte-, dazwischen ist er gewölbt. Eine Wölbung läuft vom Großzehenballen zur Ferse, eine weitere Wölbung läuft vom Kleinzehenballen zur Ferse. Schließlich liegt noch zwischen dem Großzehenballen und Kleinzehenballen eine dritte kleine Wölbung.
Knickfuß (Pes valgus):
Er äußert sich durch eine Abknickung nach innen in Knöchel-Bereich, die häufig schon in der Kindheit auftritt. Die Sohlen dieser Patienten sind an der Innenseite immer deutlich mehr abgelaufen, als außen. Der Knickfuß ist oft mit dem Senkfuß kombiniert. Die Beschwerden können den ganzen Fuß betreffen, aber auch die Hüft- oder Kniegelenke.
Spreizfuß (Pes metatarsus):
Bei Spreizfuß ist das Quergewölbe abgeflacht, dadurch spreizen sich die Zehen fächerförmig. Häufig sind zu enge Schuhe die Ursache für die Deformität. Die Folgen sind Hallux valgus und Krallenzehen (Hallux flexus). Die Beschwerden beschränken sich in fast allen Fällen auf den Vorfuß und die Zehen.
Senkfuß (Pes insuffizientia) und Plattfuß (Pes planus):
Der Senkfuß ist die Vorform des Plattfußes. In beiden Fällen sind die Längsgewölbe abgesenkt, bei Plattfuß jedoch ganz. Die Ursachen hierfür sind in den meisten Fällen Überlastungen des Fußes. Der Patient kann fast immer keinen Zehenstand mehr ausüben. Es entstehen Druckstellen, Hühneraugen, Schleimbeutelreizungen, aber auch Knie- oder Hüftbeschwerden. Im Spätstadium kann es zur Versteifung des Fußes kommen.
Hohlfuß (Pes cavus):
Bei Hohlfuß zeigt sich im Gegensatz zum Plattfuß eine übermäßige Wölbung des inneren Längsgewölbes, bedingt durch Anlagen, aber auch durch Kinderlähmung. Die Folgen sind Krallenzehen und Hühneraugen unter den Vorfuß und an den Zehen.
Spitzfuß (Pes equinus):
Durch Kinderlähmung, Verletzung des Wadenbeinnervs oder Beinverkürzungen bildet der Fuß eine Stellung aus, in der er nach unten gebogen ist und je nach Schwergrad nicht oder nur bedingt nach oben gehoben werden kann.
Sichelfuß (Pes adductus):
Bei Sichelfuß ist der Vorderfuß nach innen gedreht. Er ist entweder erblich bedingt oder beim Säugling durch lange Bauchlage entstanden.
Klumpfuß (Pes equinovarus):
Durch Erbfaktoren oder Rückenmarkschädigungen entstand schwere Fußveränderung, kombiniert aus Spitzfuß. Hohlfuß und Sichelfuß. Der Gang ist stark beeinträchtigt, ärztlich verordnete Maßschuhe sind unbedingt notwendig.
Hackenfuß (Pes calcaneus):
Angeborene oder durch Rückenmarkschädigungen entstandene Veränderung, bei der der Fuß abnorm nach oben gezogen ist und je nach Schweregrad nicht oder nur bedingt gesenkt werden kann.
Jeder Muskel besteht aus zahllosen Muskelfasern, die mit feinen Nerven verbunden sind. Über diese Nerven schickt das Gehirn bei einer Muskelbewegung einen Reiz, der die Muskelfasern zum Zusammenziehen anregt. Es kommt zu der gewünschten Muskelanspannung. Danach muss normalerweise wieder eine Entspannungsphase eintreten. Wenn aber nun ein unwillkürlicher Nervenreiz auftritt, kann sich der Muskel nicht entspannen. Er verkrampft sich.
Ursachen: Alarmzeichen für ein beginnendes Venenleiden, Adernverkalkung in den Beinaterien oder eine plötzliche Überforderung der Beinmuskeln durch Schwangerschaft oder durch eine ungewohnte Sportart.
Bei einem Anfall auf den Rücken legen und die Beine spreizen, die Augen schließen und ruhig atmen.
Trinken Sie 1 Tasse Baldriantee oder 10 -20 Tropfen Baldriantinktur einnehmen.
Massieren Sie die Waden, und schütteln Sie die Beine.
Nehmen Sie ein ansteigendes Fußbad von 35- 42 Grad. Anschließend müssen die Beine mit kaltem Wasser übergossen werden. Laufen Sie viel barfuss.
Auf lange Sicht hilft eine Umstellung der Ernährung. Magnesiumreiche Produkte wie: (Vollkornprodukte, Sojaprodukte, Naturreis, Trockenfrüchte, Bananen, Apfelsaft)
Magnesium – Kautabletten. Alkohol und Nikotin meiden, regelmäßig Fußgymnastik treiben, mit einer Nackenrolle unterm Knie schlafen, sparsam mit Abführmitteln und Entwässerungs-Tabletten umgehen.
Gewöhnliche Warzen, auch Verrucae vulgaris genannt, sind ungefährliche Hautwucherungen. Sie sind oft an Händen und Füßen lokalisiert und werden durch eine Virusinfektion hervorgerufen. Im Bereich der Fußsohle können besondere Varianten gewöhnlicher Warzen auftreten. Diese werden Verrucae plantares genannt. Gewöhnliche Warzen werden durch eine Infektion der Oberhaut mit Viren aus der Gruppe der Humanen Papillomviren hervorgerufen. Man nimmt an, dass die Viren zunächst im Bereich kleinster Verletzungen in die Oberhaut eindringen.
Humane Papillomviren werden von Mensch zu Mensch übertragen. Die Dauer der Inkubationszeit reicht von 4 Wochen bis zu 8 Monaten. Besonders häufig treten Warzen an den Händen und Füßen auf. Es wird vermutet, dass dieses Verteilungsmuster durch die niedrigere Hauttemperatur und /oder eine möglicherweise schlechte örtliche Abwehr in diesen Regionen bedingt ist. Eine Verletzung durch Kratzen an einer gewöhnlichen Warze kann die Ausbreitung der Papilomvieren an der Haut begünstigen und unter Umständen so genannte Tochterwarzen entstehen.
Die Sonderform der Verrucae vulgaris sind Warzen im Bereich der Fußsohlen. Diese werden vor allem durch Bahrfußgehen zum Beispiel in öffentlichen Schwimmbädern erworben.
Teebaumöl, Lavendelöl oder Rizinusöl, - mehrmals täglich die Warzen damit betupfen.
Man kann die Warzen auch mit dem Schöllkrautsaft oder Ringelblumensaft beträufeln. Sie sollten die Behandlung allerdings am ersten Tag nach dem Vollmond beginnen, genau 14 Tage lang bis zum Neumond täglich durchführen und danach sofort damit aufhören. Denn sonst, so weiß es der Volksmund, hilft das Schöllkraut nicht.